Das Kreuz Christi

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LEKTION 2: DAS KREUZ CHRISTI.

Es war noch dunkel an jenem frühen Morgen,

als Gott Abraham den überraschenden Auftrag gab:

„Abraham!…Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du liebhast,

und gehe hin in das Land Morija

und opfere ihn daselbst zum Brandopfer 

auf einem Berge, den ich dir sagen werde“. [01] 1. Mose 22:1, 2.

Der alte Patriarch zitterte sehr angesichts des schrecklichen Befehls, den er gerade gehört hatte.

Gott hatte doch ausdrücklich versprochen,

dass Abraham durch Isaak zum Vater vieler Völker werden sollte.

All seine Hoffnungen und Träume ruhten

auf diesem wunderbaren Sohn, den Gott ihm schenkte,

als er und seine Frau schon über 90 Jahre alt waren.

Er konnte einfach nicht verstehen,

wie Gott einen solchen Befehl geben konnte,

aber er hatte die Lektion des absoluten Gehorsams gegenüber seinem Vater im Himmel gelernt,

auch wenn er nicht verstand, was vor sich ging.

Er war so gehorsam,

dass er nicht nur gegen seine eigenen väterlichen Gefühle verstieß,

um dem Willen Gottes zu gehorchen,

sondern die Angelegenheit auch vor Sarah, seiner Frau, verheimlichte

und sich sogar weigerte, den Protest der Mutter als Vorwand zu nutzen,

um von diesem Befehl zurückzutreten.

Und so weckte Abraham sanft seinen geliebten Sohn Isaak

und zwei seiner treuen Diener auf,

und gemeinsam reisten sie drei Tage lang zum Berg Morija.

Als er sich dem Berg näherte, befahl er seinen beiden Dienern

zu bleiben und auf seine Rückkehr zu warten.

Dann legte er seinem geliebten Sohn das Holz auf die Schulter und führte ihn hinauf.

Isaak spürte, dass etwas nicht stimmte, und fragte:

„Siehe, hier ist Feuer und Holz;

wo ist aber das Schaf zum Brandopfer?“

Abraham antwortete: „Mein Sohn,

Gott wird sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer“. [01] 1. Mose 22.6-8.

Als sie den Gipfel erreichten,

offenbarte Abraham seinem Sohn mit gebrochenem Herzen die Wahrheit,

und Isaak, der selbst ein gehorsamer Sohn war,

ordnete seinen Willen dem des Vaters unter.

Nach einer letzten Umarmung streckte Isaak seine Hände aus, um gefesselt zu werden,

und Abraham hob seinen Dolch, um zuzuschlagen.

Sein Gehorsam war vollkommen.

Er hatte die Prüfung bestanden,

und der Herr hielt ihn sofort an und wies ihn an,

stattdessen einen Widder in der Nähe zu opfern,

dessen Hörner in einem Dornengestrüpp steckten.

Ein Sohn, der das Holz auf seinem Rücken trug,

und ein Vater, der ihn auf den Berg zum Sterben führen musste,

wobei ihm bei jedem Schritt das Herz gebrochen wurde.

Diese Geschichte war nur der Schatten einer anderen,

unendlich viel herzzerreißenderen Geschichte,

in der ein wahrer Vater seinen geliebten Sohn opfern musste.

Nicht umsonst wird Abraham in der Bibel “der Freund Gottes” genannt.

Er war der einzige Mensch, der von Gott das Privileg erhielt,

die Gefühle seines eigenen Herzens zu kennen:

wie es sich anfühlt, den eigenen geliebten Sohn opfern zu müssen.

Aber in der Geschichte Gottes und seines Sohnes

wurde der Dolch nicht gestoppt.

 

1. Das männliche Schaf oder der Widder, der an Isaaks Statt geopfert wurde und dessen Kopf in den Dornen steckte, wen stellt es dar?

[04] Johannes 1.29 Des andern Tages sieht Johannes Jesum zu ihm kommen 

und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!

[01] Matthäus 27.27-30 Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesus zu sich in das Richthaus 

und sammelten über ihn die ganze Schar 

und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an 

und flochten eine Dornenkrone 

und setzten sie auf sein Haupt und ein Rohr in seine rechte Hand 

und beugten die Kniee vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: 

Gegrüßet seist du, der Juden König! 

und spieen ihn an 

und nahmen das Rohr und schlugen damit sein Haupt.

Der Widder, der seinen Kopf in die Dornen gesteckt hatte,

war ein Schatten von niemand anderem als von dem Herrn JESUS Christus.

Am Tag Seiner Kreuzigung,

nachdem die Bösen ihm eine Dornenkrone geflochten

und auf Sein Haupt gesetzt hatten,

nahmen sie absichtlich den Stab, um ihn an dieser Stelle zu schlagen,

so dass die Dornen tief in Seine Schläfe eindrangen

und das Blut an Seinem Bart herunterlief.

2000 Jahre nach der Zeit der Patriarchen

war der Sohn Gottes also endlich in diese finstere Welt herabgestiegen,

um für die Menschen zum Opfer zu werden,

das Werk des Teufels zu zerstören und die Menschheit zu retten.

2. Was ist mit uns los und warum musste JESUS sterben, um uns zu retten?

[06] Römer 3.23 sie sind allzumal Sünder.

[06] Römer 6.23 der Tod ist der Sünde Sold.

[07] 1. Korinther 15.3 Christus gestorben sei für unsre Sünden.

[21] 1. Petrus 3.18 Sintemal auch Christus einmal für unsre Sünden gelitten hat, der Gerechte für die Ungerechten.

Als Adam und Eva unter der Versuchung Satans sündigten,

konnte Gott, der die Gerechtigkeit verkörpert,

die Bosheit und Schlechtigkeit der Sünde nicht ungestraft lassen.

Die Strafe für die Sünde ist der Tod.

Es kann nicht sein, dass Sünder ewig leben

und ihr Böses auf unabsehbare Zeit fortsetzen.

Noch schlimmer ist, dass die Sünden von Adam und Eva uns zwar nicht zugerechnet werden,

aber als sie sündigten, fiel ihre heilige Natur und wurde sündig,

und dann wurde diese sündige Natur

als ihr Erbe an jeden von uns, ihre Kinder, weitergegeben.

Sogar ein Trieb eines Dornenbaumes,

auch wenn er noch keine Dornen entwickeln konnte,

trägt von Geburt an die DNA eines Dornenbaumes in sich,

so dass wir keinen Unterschied machen:

Da wir im Schoß unserer Mutter gezeugt werden,

ist unsere Standardnatur die sündige Natur.

Diese sündige Natur allein,

mit ihrer natürlichen Tendenz zu sündigen,

reicht aus, um uns als Sünder zu definieren,

ohne dass wir die tatsächlichen Sünden,

die wir alle im Laufe unseres Lebens begehen, auch nur erwähnen müssten.

Das Gesetz Gottes ist unveränderlich,

und deshalb sind wir dem Untergang geweiht.

Aber Gott hat dieses Ende für uns nicht hingenommen.

In unendlicher Liebe willigte Er ein, Seinen Eingeborenen Sohn zu senden,

um an unserer Stelle zu sterben.

Unsere Sünden und das Todesurteil

wurden auf Jesus übertragen,

und wir sind befreit.

Und nicht nur das: Nachdem JESUS von den Toten auferstanden war,

gab Er uns Seinen eigenen Geist, der das heilige und ursprüngliche Leben Gottes enthält,

das durch den Lebensweg, den JESUS gelebt hat, geschmiedet wurde,

als er alle Leiden, Verfolgungen und Versuchungen

nur mit einem sterblichen Körper eines Menschen wie dem unseren ertrug

und doch völlig sündlos und siegreich war.

Mit dem Empfang des Heiligen Geistes durch einen hingebungsvollen Glauben

wird die sündige Natur eines reumütigen Sünders

von der reinen und heiligen Natur JESU Christi, des Sohnes Gottes,

überholt und überwältigt und verwandelt ihn von innen heraus in ein neues Wesen,

das die Bibel „einen Heiligen“ nennt.

Im Besitz dieser neuen Natur beginnt ein ehemaliger Sünder,

sich nach einem rechtschaffenen Leben zu sehnen und die Sünde zu verabscheuen.

Ein rechtschaffenes Leben zu führen, das auf Sünden verzichtet,

hat sich von etwas Unmöglichem in etwas verwandelt,

das ein Mensch ganz natürlich tun kann.

JESUS konnte uns diesen Heiligen Geist erst geben,

nachdem er von den Toten auferstanden war.

Aus diesem Grund ist das Ereignis seiner Auferstehung nicht weniger wichtig

als das Ereignis seiner Kreuzigung, bei der er für die Sünden der Welt starb.

Wäre er nur für uns gestorben

und nicht später auferstanden, um uns diese Kraft zu geben, dann würden wir,

obwohl unsere Sünden gesühnt sind,

in unserer Natur unverändert bleiben

und nicht in der Lage sein, weiteren Versuchungen und Sünden zu widerstehen.

3. Wie heißt dieser kühne Rettungsplan?

[27] Offenbarung 14.6 Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, 

der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, 

und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern,

Der große Heilsplan Gottes und seines Sohnes wird „Evangelium“ genannt,

was „gute Nachricht“ bedeutet.

Und es ist wirklich die beste Nachricht für die Menschheit!

Unsere Todesstrafe wurde durch den Herrn JESUS Christus bezahlt,

und durch Ihn ist sie für uns aufgehoben.

Unsere sündige Natur wird von der Natur Christi überwältigt,

die uns befähigt, alles Böse zu überwinden, sowohl innerlich als auch äußerlich.

Das ist die biblische Gerechtigkeit durch den Glauben:

gerechtfertigt durch den Tod Christi

und geheiligt durch die Kraft seiner Auferstehung in seinem Heiligen Geist,

alles aus Gnade durch den Glauben.

Ein Ausweg aus der Finsternis der Sünde,

deren unausweichliche Folge der Tod ist,

ist für Sie, für mich, für die ganze Menschheit vorgesehen.

Und der Herr ist es, der den ganzen Preis bezahlt,

damit wir ihn umsonst haben können.

4. Warum war Gott bereit, so viel für uns zu opfern?

[04] John 3:16 Also hat Gott die Welt geliebt

daß er seinen eingeborenen Sohn gab, 

auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, 

sondern das ewige Leben haben.

Die glühendste Liebe auf Erden

ist wohl die Liebe eines Elternteils zu seinem Kind.

Als Gott zustimmte, seinen Sohn, JESUS Christus,

an unserer Stelle Folter, Erniedrigung und Tod erleiden zu lassen,

zeigte Er seine Liebe zu uns

in der beredtesten und mächtigsten Sprache.

5. Was tue ich, damit Sein Opfer für mich nicht umsonst war? Was tue ich, damit ich gerettet werde?

[05] Apostelgeschichte 3.19 So tut nun Buße und bekehret euch, daß eure Sünden vertilgt werden.

[05] Apostelgeschichte 16.31 Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du und dein Haus selig!

Das Heil ist ein unbezahlbares Geschenk Gottes ([06] Römer 6.23) und keine Ware,

die man mit Geld oder guten Werken kaufen oder verkaufen kann,

wie es manche Kirchen und heidnische Religionen lehren.

Denn Christus selbst musste mit seinem eigenen Blut dafür bezahlen,

um es zu haben und uns zu schenken.

Wir können dieses Geschenk des Heils

nur durch einen hingebungsvollen Glauben dankbar annehmen.

6. Was muss ich tun, um Vergebung zu erlangen und von den Flecken der Sünde gereinigt zu werden?

[23] 1. Johannes 1.9 So wir aber unsre Sünden bekennen

so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt 

und reinigt uns von aller Untugend.

[04] Johannes 1.12 Wie viele ihn aber aufnahmen

denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, 

die an seinen Namen glauben;

Der vollkommene Gehorsam gegenüber Gott

und der vollständige Sieg über alle sündigen Neigungen und Versuchungen

MIT EINEM MENSCHLICHEN KÖRPER

wurde in JESUS Christus vollbracht.

Wir müssen nur unsere Sünden bekennen,

uns Ihm hingeben, um Ihn in unsere Seele aufzunehmen,

und in Ihm bleiben,

indem wir Zeit mit Ihm verbringen, aufrichtig und von Herzen beten

und Sein Wort lesen.

Wenn wir geglaubt und Christus in unsere Seele aufgenommen haben,

kommt alles andere von selbst.

7) Wie heißt diese heilige Erfahrung? Wie ist das?

[04] Johannes 3.7 Ihr müsset von neuem geboren werden.

[11] Philipper 2.13 Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, 

das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. 

Es wird „Wiedergeburt“ genannt,

weil der Sünder in Christus JESUS zu einer neuen Kreatur wiedergeboren wird,

nicht nach der sündigen, gefallenen Natur Adams,

sondern nach der heiligen, die Sünde verabscheuenden Natur JESU,

wenn der Heilige Geist Gottes und seines Sohnes in die Seele kommt,

um in ihr zu wohnen und zu regieren.

Der Wunsch, ein gerechtes, gottgefälliges und gehorsames Leben

nach dem Willen des Herrn zu führen,

wird in das Herz gepflanzt.

Diejenigen, die sich nicht dem Herrn hingegeben haben, um ihn in sich zu haben,

KÖNNEN NICHT das gottgefällige und gehorsame Leben führen, das der Herr gelehrt hat.

Für diejenigen, die Ihn nicht haben,

ist es sinnlos, sie mit Anweisungen und Geboten zu überhäufen.

Stattdessen sollen wir sie zuerst durch unser eigenes Beispiel und Zeugnis

zu Christus führen.

8) Wie können wir sicher sein, dass diese Erfahrung der „Wiedergeburt“ gut ausgeht?

[11] Philipper 1.6 der in euch angefangen hat das gute Werk,

der wird’s auch vollführen bis an den Tag Jesu Christi

Denn es wird nicht durch die begrenzte Kraft der Menschen geschehen,

sondern durch die allmächtige Kraft des Herrn,

der in seiner Geistgestalt bei uns ist.

In der Tat hat JESUS bereits alle sündigen Neigungen

mit einem sterblichen Leib besiegt,

und alles, was wir tun müssen,

ist, Ihn zu empfangen und in uns zu behalten.

Solange ein Heiliger den alten Menschen durch den Glauben „tot“ (dem Herrn übergeben) hält

und seine Verbindung mit Christus aufrechterhält, ihn in seiner Seele hat,

kann die Sünde ihn nicht überwinden.

Solche echten, hartgesottenen Christen

sind sowohl in der Bibel als auch in der Geschichte der Kirche keine Seltenheit.

Sie sind diejenigen, die lieber sterben, als sich mit dem Bösen zu arrangieren

und gegen Gottes Gebote zu verstoßen.

Die Apostel JESU und Myriaden von Märtyrern

haben ihr Zeugnis lieber mit Blut besiegelt, als zu sündigen

und den zu verraten, der so viel für sie geopfert hat.

9. Warum haben dann so viele Christen ein Leben geführt, das so sehr von Sünden besiegt wurde?

[23] Jesaja 53.6 Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg.

[16] 2. Timotheus 3.8 es sind Menschen von zerrütteten Sinnen, untüchtig zum Glauben.

Christen können nur dann von Sünden überwunden werden,

wenn sie es versäumen, ständig in JESUS Christus zu bleiben,

was nur durch einen hingegebenen Glauben möglich ist.

Wenn ein Christ gesündigt hat,

ist der Grund meistens einer der folgenden:

1) Dieser Person hat sich nicht dem Herrn übergeben

und lebt immer noch in bewusstem Ungehorsam gegen Christus,

obwohl er behauptet, ein Christ zu sein.

2) Er hat vergessen, Zeit mit dem Herrn zu verbringen,

täglich Sein Wort zu lesen und darüber nachzudenken

und in ständiger Verbindung mit Ihm zu bleiben.

3) Wenn er in Versuchung gerät, betet er nicht,

dass der Herr, die Kraftquelle der Christen, ihm beisteht,

sondern setzt seine eigene Willenskraft ein,

um die Versuchung aus eigener Kraft zu überwinden.

Ein starker Wille ist sehr nützlich,

aber er muss dazu verwendet werden, sich auf das Festhalten am Herrn zu konzentrieren,

anstatt die Versuchungen nur mit der eigenen Willenskraft zu bekämpfen.

Schaut euch die Eiche an:

Wenn ein Sturm kommt,

konzentriert sie sich nur darauf, ihre Wurzeln noch tiefer in den Boden zu schlagen,

anstatt sich auf den Sturm zu konzentrieren.

So sollten wir auch sein.

Wenn der Sturm der Versuchung kommt,

sollen wir Christen unsere ganze Willenskraft einsetzen,

um uns mit dem Arm des Glaubens immer fester an Christus zu klammern,

anstatt uns auf die Versuchung zu konzentrieren und sie mit unseren eigenen Kräften zu bekämpfen.

Denn aus eigener Kraft

können wir der Verführungskraft Satans und seiner Dämonen,

die so viel stärker sind als wir, nicht widerstehen.

Jedes Mal, wenn wir in Versuchung geraten,

sind es in Wirklichkeit Satan und/oder seine Lakaien, die uns angreifen,

auch wenn wir sie mit bloßem Auge nicht sehen können.

Vergessen wir nie,

dass nur der Herr stark genug ist, sie abzuwehren.

Umso mehr müssen wir uns auf Ihn

und nicht auf unsere eigene Kraft verlassen,

um diesen mächtigen Dämonen zu widerstehen.

10. Schlussfolgerung.

Das Evangelium ist, einfach ausgedrückt, folgendes:

Der Allerhöchste regiert Sein moralisches Universum durch moralische Gesetze,

Sie und ich haben Seine Gesetze gebrochen,

JESUS kam, um die Strafe zu bezahlen.

Vor Gottes Gericht ist der Richter, selbst wenn Sie schuldig sind,

nicht mehr verpflichtet, das Urteil zu vollstrecken,

wenn die Strafe bezahlt wurde.

Manche mögen anderer Meinung sein,

aber das Gericht Gottes, das wir aus Seinen eigenen Worten kennen,

akzeptiert dies voll und ganz,

unter der Bedingung, dass Sie Ihre Sünden bereuen

und sich an Den halten, Der Ihre Strafe auf sich genommen hat.

Und so wird der Herr Sein Werk beginnen, euch zu reformieren

und euch eines Tages in die Gesellschaft der sündlosen Engel aufzunehmen.

Das ist das Gesamtbild des Planes Gottes,

die Menschheit von der Sünde zu erlösen und wiederherzustellen.

Der Mensch, der sich auf sich selbst verlässt,

um vor dem Jüngsten Gericht zu bestehen,

ist wie jemand, der aus 10.000 Fuß Höhe aus einem Flugzeug springt,

um sich zu retten, indem er mit den Armen in der Luft flattert!

Ich möchte sagen, dass man sich auf diese Weise NICHT retten kann.

Stattdessen muss man sein ganzes Vertrauen in den Fallschirm setzen,

ihn anlegen und seine Gebrauchsanweisung gehorchen.

Die Frage ist: Wann werden Sie ihn anziehen?

Nächste Woche? Nächsten Monat? Nächstes Jahr?

Von heute auf morgen ohne Fallschirm?

Was, wenn Sie plötzlich „aus dem Flugzeug fallen“?

Wussten Sie, dass jeden Tag mehr als 150.000 Menschen sterben?

Über 150.000 Menschen erleben den nächsten Tag nicht mehr,

viele von ihnen sind jünger als Sie

und sterben eines plötzlichen Todes durch eine plötzliche Ursache, z.B. einen Verkehrsunfall!

Gibt es jemanden unter uns, der sicher sein kann,

den morgigen Tag auf jeden Fall zu überleben?

Mein Rat als „Flugbegleiter“:

JETZT den Fallschirm anlegen,

die Gebrauchsanweisung lesen

und dann tun, was man tun soll.

Wäre das nicht viel klüger und sicherer?

Tun Sie das, laden Sie den Fallschirm ein, in Ihre Seele zu kommen,

mit einem ganz einfachen Gebet:

„HERR, Allmächtiger Gott,

ich bekenne, dass ich ein Sünder bin,

ich bereue meine Sünden und will sie aufgeben,

ich glaube, dass JESUS Christus Dein Sohn ist, der für meine Sünden gekommen und gestorben ist,

ich will Ihn als meinen Retter und meinen Herrn annehmen.

Bitte vergib mir meine Sünden,

nimm mich als dein Kind an

und komm in meine Seele.

Ich bete im Namen JESU Christi.

Amen“.

Anhang

I. Das Zeichen Jonas – drei Tage und drei Nächte im “Herzen der Erde”.

Der Herr JESUS hat gesagt:

“Denn gleichwie Jona war drei Tage und drei Nächte in des Walfisches Bauch,

also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein”. [01] Matthäus 12.40.

Viele verstanden unter dem “Herzen der Erde” das Grab,

aber wir wissen mit Sicherheit, dass Er am Freitagnachmittag starb ([03] Lukas 23.44-46),

dann begraben wurde

und bei Anbruch des ersten Tages der Woche wieder auferstand ([03] Lukas 24.1-6).

Aber egal, wie wir es zählen,

Er war nur zwei Nächte im Grab, Freitag und Samstag.

Was ist los?

Wenn wir den Begriff “Herz der Erde” richtig verstehen,

wird die Antwort klar.

Der Herr meinte nicht,

dass Er drei Tage und drei Nächte in der Erde begraben sein würde,

sondern dass Er drei Tage und drei Nächte in die Mitte dieses Planeten gebracht werden würde.

Ausgehend von der Donnerstagnacht im Garten Gethsemane,

als die Zeit der “Macht der Finsternis” gekommen ist,

ist die erdrückende Last der Sünden der Welt bereits auf JESUS gelegt.

“Meine Seele ist betrübt bis an den Tod” [01] Matthäus 26.38.

Die Seelenqualen von Milliarden Menschen,

die sonst in der Hölle umgekommen wären,

erdrückten Ihn so sehr,

dass Er mit dem Gesicht zur Erde fiel ([01] Matthäus 26.39)

und Blutschweiß schwitzte ([03] Lukas 22.44).

In dieser Nacht fühlte JESUS

zum ersten Mal in Seinem Leben

die Trennung von Gott, Seinem Vater,

und war mitten in dieser finsteren Welt ausgeliefert.

Vor dieser Zeit, wenn eine Menge versuchte, Ihn zu töten,

ging Er einfach durch sie hindurch oder verschwand,

und niemand konnte Ihm etwas anhaben.

Doch als Judas Iskariot die Schriftgelehrten und Soldaten anführte, um Ihn zu ergreifen,

leistete Er keinen Widerstand und versuchte nicht zu fliehen,

sondern ließ sich festnehmen und zu Tode foltern.

Donnerstagabend, Freitagmorgen, Freitagnacht, Samstagmorgen, Samstagnacht,

bis zum Morgengrauen des Sonntags,

das sind genau drei Nächte und gerade genug, um den dritten Tag zu erreichen.

Das ist das richtige Verständnis von [01] Matthäus 12.40.

Die beiden Engel am Grab JESU

bestätigten dies auch den Jüngern

und halfen ihnen, sich an das zu erinnern, was der Herr ihnen gesagt hatte:

“Gedenket daran, wie er euch sagte, da er noch in Galiläa war

und sprach: Des Menschen Sohn muß überantwortet werden in die Hände der Sünder

und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen”. [03] Lukas 24.6-7.

“Am dritten Tage” wird gezählt,

wenn Er “überantwortet werden in die Hände der Sünder”.

Also hatte die Zeit von drei Tagen und drei Nächten

bereits mit der Nacht Seiner Gefangennahme begonnen.

II. Einmal gerettet, immer gerettet?

Kann jemand noch verloren sein, nachdem er seinen Glauben an JESUS Christus als seinen Retter bekannt hat?

Allein das Wort Gottes gibt uns eine verlässliche Antwort.

The Bible says: “Denn so wir mutwillig sündigen,

nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben,

haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden,

sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers,

der die Widersacher verzehren wird”. [19] Hebräer 10.26-27

Wir werden allein durch den Glauben gerettet.

Aber es ist der wahre Glaube, der bereut, glaubt und sich JESUS hingibt,

die Art von Glauben, die gehorsam ist

und, wenn sie genug Zeit hat, edle Charaktere und gerechte Taten hervorbringt.

Nirgendwo in der Bibel steht,

dass ein Glaube, der nur im Mund

ist und keinen Gehorsam hat, die Seele retten kann.

Das Wort Gottes sagt es klar und deutlich:

„Denn so sie entflohen sind dem Unflat der Welt

durch die Erkenntnis des Herrn und Heilandes Jesu Christi,

werden aber wiederum in denselben verflochten und überwunden,

ist mit ihnen das Letzte ärger geworden denn das Erste.

Denn es wäre ihnen besser, daß sie den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt hätten,

als daß sie ihn erkennen

und sich kehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist.

Es ist ihnen widerfahren das wahre Sprichwort:

»Der Hund frißt wieder, was er gespieen hat«;

und: »Die Sau wälzt sich nach der Schwemme wieder im Kot.«“ [22] 2. Petrus 2.20-22.

Der Weg der Nachfolge Christi

ist nicht mit einer einzigen Entscheidung abgeschlossen.

Unser Heil hängt davon ab, ob wir weiterhin in ihm bleiben ([04] Johannes 15.4).

Der Apostel Paulus sagte: “ich sterbe täglich”. [07] 1 Korinther 15.31.

Das bedeutet, dass Paulus jeden Tag die Entscheidung treffen musste,

sich selbst zu kreuzigen und JESUS nachzufolgen.

Der Herr JESUS selbst sagte: “Wer mir folgen will,

der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.” [03] Lukas 9.23.

Die Bibel lehrt nicht im Geringsten,

dass wir der Wahrheit den Rücken kehren und trotzdem gerettet werden können.

[26] Hesekiel 18.24 erklärt:

“Und wo sich der Gerechte kehrt von seiner Gerechtigkeit

und tut Böses

und lebt nach allen Greueln, die ein Gottloser tut,

sollte der leben?

Ja, aller seiner Gerechtigkeit, die er getan hat, soll nicht gedacht werden;

sondern in seiner Übertretung

und Sünde, die er getan hat,

soll er sterben”.

Paulus weist noch einmal darauf hin:

“Darum, wer sich läßt dünken, er stehe, mag wohl zusehen, daß er nicht falle”. [07] 1 Korinther 10.12.

Viele dachten, um gerettet zu werden, sei nur ein Glaube nötig,

der lediglich ein Bekenntnis ist und nicht in die Tat umgesetzt wird.

Doch JESUS erklärte klar und deutlich:

“Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!

in das Himmelreich kommen,

sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage:

Herr, Herr! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt,

haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben,

haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan?

Dann werde ich ihnen bekennen:

Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!” [01] Matthäus 7.21-23.

Paulus beschrieb die täglichen Kämpfe des wahren Christen so:

“Wisset ihr nicht, daß die, so in den Schranken laufen, die laufen alle,

aber einer erlangt das Kleinod?

Laufet nun also, daß ihr es ergreifet!

Ein jeglicher aber, der da kämpft,

enthält sich alles Dinges;

jene also, daß sie eine vergängliche Krone empfangen,

wir aber eine unvergängliche…

sondern ich betäube meinen Leib

und zähme ihn, daß ich nicht den andern predige,

und selbst verwerflich werde” [07] 1 Korinther 9.24, 25, 27.

Zu glauben, dass man nicht mehr verloren gehen kann, 

wenn man einmal das Glaubensbekenntnis abgelegt hat, 

heißt zu glauben, dass der Herr uns das heiligste Recht genommen hat, 

das Er uns je gegeben hat: den freien Willen.

Aber Er will, dass wir wissen,

dass Er das Werk, das er in uns angefangen hat, auch vollenden wird:

“und bin desselben in guter Zuversicht,

daß, der in euch angefangen hat das gute Werk,

der wird’s auch vollführen bis an den Tag Jesu Christi.” [11] Philipper 1.6.

“Wer aber beharret bis ans Ende,

der wird selig.” [01] Matthäus 24.13.

Wir können sicher sein,

dass, solange wir dem Herrn JESUS nachfolgen,

Er die Hände, die sich Ihm vertrauensvoll anvertrauen,

immer führen, stützen und niemals loslassen wird.

III. Biblische Prophezeiungen, die zeigen, wer der Messias sein wird.

In der Bibel gibt es Hunderte von Prophezeiungen über Christus,

die uns helfen sollen, den verheißenen Retter der Welt zu erkennen.

Wie groß ist statistisch gesehen die Chance, dass jemand tatsächlich alle diese Kriterien erfüllt?

Peter W. Stoner, Professor für Mathematik und Astronomie am Westmont College,

hat die Wahrscheinlichkeit berechnet, mit der ein Mensch die wichtigsten Prophezeiungen über den Messias erfüllen wird.

Die Schätzungen wurden von 12 verschiedenen Klassen (ca. 600 Universitätsstudenten) durchgeführt.

Die Studierenden wogen sorgfältig alle Faktoren ab,

diskutierten jede Prophezeiung

und untersuchten die verschiedenen Umstände,

die darauf hindeuten könnten, dass sich Menschen verschworen hatten, um eine bestimmte Prophezeiung zu erfüllen.

Ihre Schätzungen waren so konservativ,

dass selbst die skeptischsten Studenten schließlich einstimmig zustimmten.

Dann nahm der Professor ihre Schätzungen

und machte sie noch konservativer.

Er ermutigte auch andere Skeptiker oder Wissenschaftler, ihre eigenen Schätzungen vorzunehmen,

um zu sehen, ob seine Schlussfolgerungen mehr als zufriedenstellend waren.

Schließlich legte er seine Zahlen

einem Ausschuss der American Scientific Affiliation zur Prüfung vor.

Der Ausschuss kam zu dem Schluss,

dass seine Berechnungen auf der Grundlage des vorgelegten wissenschaftlichen Materials zuverlässig und genau waren.

Ausgehend von der Prophezeiung in [33] Micha 5.2,

dass der Messias in Bethlehem geboren werden würde,

ermittelten der Professor und seine Studenten

die durchschnittliche Bevölkerungszahl Bethlehems

von der Zeit Michas bis heute

und teilten sie durch die durchschnittliche Bevölkerungszahl der Erde im gleichen Zeitraum.

Sie kamen zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann in Bethlehem geboren wird,

bei eins zu 300.000 liegt.

Nach der Untersuchung von nur 8 verschiedenen messianischen Prophezeiungen:

1) Die Zeit Seiner Geburt ([27] Daniel 9.25).

2) Er sollte in Bethlehem geboren werden ([33] Micha 5.2).

3) Er sollte von einer Jungfrau geboren werden ([23] Jesaja 7.14).

4) Er würde für 30 Silberlinge verraten werden ([38] Sacharja 11.12).

5) Er würde verspottet werden ([19] Psalm 22.7,8).

6) Er würde gekreuzigt werden ([04] Johannes 3.14).

7) Er würde durchbohrt werden ([19] Psalm 22.16).

8) Er wird mit den Gottlosen sterben, aber mit den Reichen begraben werden ([23] Jesaja 53.9).

Sie kamen zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit,

dass ein Mensch alle 8 Prophezeiungen erfüllt,

nur 1 zu 10^17 beträgt.

Das wäre so,

als würde man den gesamten Bundesstaat Texas zwei Meter tief mit Silberdollars bedecken

und dann von einem Mann erwarten, dass er mit verbundenen Augen durch den Staat läuft

und beim ersten Versuch die EINE Münze findet, die Sie markiert haben.

Wenn wir weitere 8 Prophezeiungen hinzufügen (insgesamt 16),

erhalten wir ein Ergebnis von 1 zu 10^45.

Wenn wir dieselbe Art der Veranschaulichung wie oben verwenden

und ebenso viele Silberdollars (10^45) in eine Kugel pressen

und den Mittelpunkt dieser Kugel auf den Mittelpunkt unserer Sonne legen,

würde der äußere Rand dieser Silberkugel

ungefähr in dem Bereich liegen, der der Umlaufbahn des Neptun entspricht (fast bis zum Pluto).

Ein Mensch, der zufällig alle 16 Prophezeiungen erfüllen würde,

wäre so, als würde man einen Blinden aussenden,

um einen bestimmten Silberdollar zu finden,

der irgendwo in diesem riesigen Knäuel markiert und verwechselt worden ist,

und er würde ihn tatsächlich beim ersten Mal finden!

(Denken Sie daran, dass es sich um eine dreidimensionale KUGEL handelt,

nicht um eine Schale wie unser Sonnensystem).

Professor Stoner gibt uns eine weitere Illustration,

aber dieses Mal, weil ein Silberdollar und sogar das Atom zu groß für diese Illustration wären,

hat er sich entschieden, nur das Elektron zu verwenden,

das den Atomkern umkreist.

Das Elektron ist eines der kleinsten Materieteilchen, die der Mensch kennt.

Es ist so klein, dass, wenn man 2,5 x 10^15 (2.500.000.000.000.000.000) von ihnen in einer Reihe aufreiht,

man eine Linie erhält, die nur 1 Zoll lang ist.

Wenn wir die Elektronen in dieser Linie von einem Zoll (ca. 2,54 cm) Länge zählen würden,

und wenn wir 250 pro Minute zählen würden,

und wenn wir Tag und Nacht zählen würden,

dann würden wir 19.000.000 JAHRE brauchen,

um nur die Linie von einem Zoll Elektronen zu zählen.

Basierend auf nur 48 der Prophezeiungen, die Jesus erfüllte, wurde berechnet,

dass die Wahrscheinlichkeit,

dass eine Person diese Prophezeiungen rein zufällig erfüllt,

1 zu 10^157 beträgt.

Um zu verstehen, wie groß 10^157 ist,

schlug er vor, 10^157 Elektronen zu nehmen

und sie in eine feste Kugel zu pressen.

Diese Kugel, die nur aus Elektronen bestünde,

würde nicht nur unsere Galaxie,

sondern das gesamte bekannte UNIVERSUM ausfüllen.

Auch hier würden wir ein einzelnes Elektron markieren,

einem Menschen die Augen verbinden

und ihn auf die Suche nach diesem EINZIGEN ELEKTRON schicken.

Und das waren nur die 48 Prophezeiungen, die Professor Stoner benutzte.

Er hat nicht einmal Alfred Edersheims Liste

von 456 messianischen Prophezeiungen durchgearbeitet.

Peter Stoner erklärte daraufhin: “In dem Maße, in dem wir wissen,

dass der Mann mit den verbundenen Augen

das markierte Elektron nicht herausfinden kann,

wissen wir, dass die Bibel inspiriert ist.

Das ist nicht nur bewiesen.

Es ist ein Beweis dafür, dass die Bibel von Gott inspiriert ist,

ein so eindeutiger Beweis,

dass das Universum nicht groß genug ist, um diesen Beweis aufzunehmen“.

Professor Stoner machte dann die Bemerkung:

“Jeder, der Christus als den Sohn Gottes ablehnt,

lehnt eine Tatsache ab, die vielleicht absoluter bewiesen ist

als jede andere Tatsache in der Welt“.

Dies wirft eine interessante Frage auf:

Wie steht es mit der Evolutionstheorie?

Klicken Sie auf “Weiter” und finden Sie es heraus.

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